TSV Ihringshausen II - TSG Sandershausen II 9:0
Nach dem letzte Woche verfassten kürzeren Bericht als sonst, muss ich gezwungenermaßen nun eine noch spärlichere Ausgabe abliefern, denn der Gegner aus Niestetal ließ knapp 24 Stunden vor Spielbeginn verlauten, dass man aufgrund arger Personalprobleme leider nicht antreten kann. So endete das finale Spiel dieser Bezirksliga-Saison in rekordverdächtigen 0 Sekunden mit einem gewerteten 9:0. Man ließ sich jedoch nicht davon abbringen die Gunst der Stunde zu nutzen und die erste Trainingseinheit für die ab September beginnende Bezirksoberligasaison zu absolvieren. Geschwitzt wurde umso mehr, der ein oder andere musste feststellen, dass die Aufstellung nicht immer auch das tatsächliche Leistungsvermögen widerspiegelt (ich meine jetzt nicht nur Dich, lieber Norbert) und gegessen und getrunken wurde natürlich auch trotz der Spielabsage. Herzlichen Dank im Übrigen an Familie Schäfer für die mehr als schmackhafte Suppe. Hier sei noch erwähnt, dass Marc diese als seine verkaufte, bei intensivem Nachbohren stellte sich dann aber doch heraus, dass Papa Burkhard seinen Kochkünsten gefrönt hatte. Deshalb: Danke Burkhard. Das hast Du super gemacht!!!
Hier nun noch die Rückrundenbilanzen:
Norbert Strauch 15:4 (Nobbi trat somit in die Fußstapfen von Daniel. Starker Auftritt)
Andreas Tegas 12:5 (Nach anfänglicher Schwäche eine immer stärkere Form aufweisend)
Titu Dan 11:3 (Das zeigend, was man von ihm erwartet. Mr. Zuverlässig)
Andreas Allner 11:1 (Nach verkorkster Hinrunde eine starke Leistung in der Rückrunde)
Volker Krey 8:4 (Zum Ende hin etwas schwächer, aber unser Oldie ist immer noch gut genug)
Marc Schäfer 6:5 (in unserer Impulsbombe steckt mehr drin, dennoch unverzichtbar)
Edgar Roth 0:1 (Danke für einen Einsatz. Im Doppel der Größte, ungeschlagen!!!)
Die Doppel schafften es gar, nach 0:3 Start im ersten Spiel, insgesamt eine Bilanz von 26:7 Siegen zu erreichen. Das ist mehr als gut und eines Aufsteigers würdig!
Zum Schluss bedanke ich mich nochmals für die vielen lobenden Worte, welche mir eigentlich regelmäßig nach Schreiben der Berichte entgegengebracht wurden. So erfuhr ich teilweise, dass nicht nur tischtennisverrückte Menschen diese lesen und für gut befunden haben. Das motiviert natürlich zusätzlich. Entschuldigen möchte ich mich bei all denen, die es entweder ertrugen und bis zum Ende gelesen haben um sich dann erst mal eine Kopfschmerztablette reinzupfeifen oder diejenigen, die irgendwann mittendrin aufhören mussten, weil es ja manchmal wirklich auch längentechnisch ausartete. Da mein literarisches Vorbild Stephen King ist, kann man das aber evtl. auch ein wenig verstehen.
Jetzt mache ich, was die Berichte betrifft,
erst mal eine lange Sommerpause und freue mich auf jeden von Euch, der den September nicht abwarten kann und sich für die Zwischenzeit mit einem Buch begnügen muss, ehe es dann die zweite Staffel
der Ihringshausen-Berichte als Weltveröffentlichung in diesem exclusiven Blatt zu lesen geben wird.
FSK Lohfelden - TSV Ihringshausen II 1:9
Sommer, Sonne, Partylaune, doch der TSV musste am Samstagmittag Hallensport betreiben. Dies könnte die Schlagzeile in den Gazetten dieser Welt darstellen. Bei wunderschönem, strahlendem Sonnenschein und locker 20 Grad, reisten wir zu unserem Auswärtsspiel bei dem gerade in den letzten Wochen aufhorchen lassenden Lohfeldener Sextett an. Dass nicht viele unsere Begeisterung teilten jetzt gerade Hallensport zu betreiben, bemerkte man schnell bei der rasanten Zuschauerzahl von 3 Menschen, wovon eine noch zu den Spielerfrauen des Gastgebers zählte. Ohne Berücksichtigung der genannten Punkte sollte am Ende aber ein erneut haushoher Sieg herausspringen.
Unverändert stellten wir unsere Doppel auf. Dieses mal schwächelte unser Spitzendoppel Tegas/Allner arg, ehe man sich doch noch irgendwie aufrappelte und zumindest ein wenig die herrschende Lethargie abstreifen konnte. Dies reichte dann zum 3-1 Erfolg gegen J. Ciepluch/Meinke. Ebenfalls Schwierigkeiten hatte anfänglich unser weiterhin ungeschlagenes Doppel 2 Strauch/Dan gegen Schader/Graf. Da sich aber auch dieses Problem lösen lies, hieß es nach vier Sätzen 3:1 für die Rothemden aus Ihringshausen. Beim Doppel 3 Krey/Schäfer ging es dann noch etwas enger zu. Nach ausnahmsweise gewonnenem erstem Satz, verloren die zwei die Sätze 2 und 3, quälten sich durch den vierten und siegten dann ebenfalls noch aufgrund gesteigerter Form 3-2 gegen das sehr unangenehm zu spielende Antiabwehr-Noppenblock-Doppel Albers/H. Ciepluch. Eine beruhigende 3:0-Führung stand zu Buche.
Andreas Tegas bekam es nun im ersten Einzel mit dem jungen und talentierten, damit aber schlampig umgehenden Julian Ciepluch zu tun. Am Ende weiß man dann gar nicht warum man, wie Andreas in diesem Fall, das Spiel gewinnt. Es ist Ciepluch alleine, der entweder mit Riesenbällen punktet oder aber Sekunden später haarsträubende Fehler einbaut. Da Letzteres etwas überwiegen sollte, siegte Andreas mit 3:2. Komisches Spiel. Ein sicher eingeplanter Punkt von Norbert gegen Schader sollte sich dann doch noch als ein zähes Ringen um eben diesen herausstellen. Nach zwei gewonnen Sätzen war es der Lohfeldener, der Nobbi immer mehr unter Druck setzen konnte. Wer allerdings die Berichte immer brav verfolgt wird wissen, dass Nobbi zu 90% immer den Hals aus der Schlinge zieht. Ergo: 3-2 Sieg! Andreas Allner hatte sein Gegenüber Graf eigentlich fest im Griff. Doch gerade im verlorenen 2. Satz hatte Graf eine Menge an Kanten- und Netzbällen vorzuweisen, sodass Andi halt doch das ein oder andere Mal schimpfte und haderte. Sei´s drum, Andis Sieg war verdient (3-1). Titu Dan machte daraufhin mit H. Ciepluch kurzen Prozess und siegte klar 3-0. Warum der immer wieder unangenehm auffallende Lohfeldener nach dem Spiel hitzige Diskussionen mit Titu begann, bleibt sein Geheimnis. Manche lernen es halt nie. Nun sollte die einzige Niederlage folgen. Gegen den in der letzten Saison noch für Ihringshausen aufschlagenden Thomas Albers rackerte und kämpfte Marc Schäfer aufopferungsvoll. Doch die Routine und das Selbstbewusstsein Albers´ reichte doch noch knapp aus um unseren Youngster in die Knie zu zwingen (1-3). Volker, der vor dem Spiel über die Hawaiianischen Gepflogenheiten bei solch einem Bilderbuchwetter sinnierte und uns damit zu verstehen gab welch Sünde wir begehen in einer Halle Sport zu treiben, hatte es eilig wieder raus zu kommen. Ratz Fatz war Meinke mit insgesamt zehn Punkten beim 3-0 abgefertigt. Nun durfte Norbert den Schlusspunkt gegen einen seiner Angstgegner setzen. Da Julian Ciepluch, wie bereits weiter oben beschrieben, Licht und Schatten in sein Spiel einbaut, reichte es für ihn nicht gegen den zu sicheren Nobbi zu punkten und unterlag 1-3. Das Spiel war gelaufen. 9:1. Wow. Irgendwie läuft es aber so was von.
Nach kurzem Apres-Pingpong bei gepflegtem Hopfen aus der Eifel, endete der Nachmittag früher als sonst, da alle Mann noch zur Ersten wollten, dies taten und Zeuge des vorzeitig erlangten Klassenerhalts in der Verbandsliga wurden. Juhuuuuu. Jetzt noch sieben Mal schlafen und der nächste Höhepunkt kann folgen, denn bereits am 05.04. steht in Espenau das vorletzte Meisterschaftsspiel an. Ein Pünktchen aus dieser oder der letzten Partie gegen Sandershausen am 11.04. reicht um das vor der Saison ausgerufene Ziel „Aufstieg in die Bezirksoberliga“ klar zu machen. Dass wir das aber bereits am nächsten Wochenende erreichen wollen, sollte außer Frage stehen! Was gibt es Schöneres als bei den megasympathischen Espenauern, die neben Tischtennis spielen auch noch bemerkenswert gut feiern können, alles klar zu machen? Drückt alle die Daumen auf gutes Gelingen!